Osteopathie bei Kinderwunsch

In jeder unserer Körperzellen ereignet sich in beeindruckender Schnelligkeit ein komplexes Zusammenspiel der verschiedensten Prozesse. Hormone, Muskeln, Nerven und Knochen müssen beweglich sein, damit diese Vorgänge im Organismus ihrer Funktion entsprechend ablaufen können.

Bei vielen jungen Paaren kommt es öfters dazu, dass der langersehnte Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Es lohnt sich einen Blick hinter den Vorhang und somit auf die einzelnen Prozesse des Körpers zu werfen: Denn in Sachen Kinderwunsch spielt die körperliche Harmonie eine elementare Rolle.

Hormonelles Ungleichgewicht, Vernarbungen, Verwachsungen, neurologische Störungen der Beckenorgane - die Gründe, warum es nicht zur Schwangerschaft kommt. Wenn es trotz eingehender medizinischer Untersuchungen keine konkrete Diagnose gibt, die eine Schwangerschaft ausschließt, sollte der Weg zum Osteopathen führen.

Osteopathie für Frauen

Nach Ihrem Wunsch in Begleitung von Schüßler-Salzen, Ohrakupunktur und speziellen Übungen versuchen wir osteopathisch das Gleichgewicht in Ihrem Körper herzustellen und die möglichen Blockaden in der Wirbelsäule und im Becken zu lösen, die eine geringere Funktionalität der Ovarien, der Eileiter und des Uterus zur Folge haben können. Die lokale Behandlung der inneren Organe und Diaphragmen führt zur Anregung der Durchblutung und zur besseren Entstauung und Entschlackung im gesamten Beckenbereich. Durch interne Behandlung erreichen wir die innere Organe direkt. Mit dieser osteopathischen Technik versuchen wir die Gebärmutter zu zentrieren, ihre Durchblutung anzuregen und die Entstauung bzw. Entschlackung im gesamten Beckenbereich zu erreichen. Wir unterstützen die Kinderwunschzentren in Dresden.

1. Organische Ursachen

Die Auslöser für eine ausbleibende Schwangerschaft können vielfältiger Natur sein. Als Erstes ist es wichtig abzuklären, ob ein organisches Problem der Grund für eine unerfüllte Fruchtbarkeit besteht. Bitte sprechen Sie vorerst mit Ihrer Frauenärztin. Besteht kein organisches Problem, kann eine osteopathische Behandlung begonnen werden.

Frühere Eingriffe im Beckenbereich, wie eine Blinddarmoperation, ein Nabelbruch, Endoskopien und Laparoskopien können beispielsweise durch Narbenbildung oder eine Infektion ungünstig auf die Beweglichkeit der Gebärmutter, der Eileiter oder der Ovarien (Eierstöcke) einwirken. Die Ursachen für die mangelnde Durchblutung der Organen im Beckenbereich sowohl bei der Frau als auch beim Mann könnten hierdurch entstandene Verklebungen sein.

2. Physische Traumen

Verletzungen und Unfälle, wie zum Beispiel ein Sturz oder Bruch, könnten die Verschiebung von Organen beeinflussen. Bei Kreuz- oder Steißbeinstürzen könnte als Folge die Veränderung der Stellung der Beckenorgane entstehen. Diese Disharmonie kann auch die Gebärmutter beeinträchtigen und das Organ in einen Spannungszustand versetzen, der die Einnistung eines befruchteten Eis negativ beeinflusst.

3. Emotionaler Stress

Stress beeinflusst die Vorgänge der Hypothalamus-Hypophysen-Achse. Da sie die Ausschüttung elementarer Hormone reguliert, können kleinste Veränderungen unerwünschte Konsequenzen auslösen. Hier könnte die craniosacrale Osteopathie sehr hilfreich sein.

4. Osteopathie für Männer

Für die Spermatogenese des Mannes ist der Hoden die wichtigste Geschlechtsdrüse. Allerdings werden die Hoden osteopathisch in diesem Zusammenhang nicht behandelt. Meist erfolgt der Zugang über die Prostata, deren Wirkung auf die Hormone bekannt ist, oder über die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse. Beim Mann spielen gleiche Faktoren wie Verklebungen nach Operationen, Verletzungen, emotionaler Stress sowie die Ernährung eine Rolle.

Osteopathie für Schwangere

Osteopathie für Schwangere ist eine spezialisierte osteopathische Leistung, die wir in unserer Praxis für Osteopathie in Dresden Blasewitz anbieten. Diese Osteopathie-Leistung teilt sich in zwei Bereiche auf: Osteopathie in der Schwangerschaft und Osteopathie nach der Schwangerschaft.

Was sich Ihr Kind im Mutterleib wohl wünschen würde? Bestimmt eine fitte, gesunde und entspannte Mama.

Im gesamten Verlauf der Schwangerschaft befindet sich Ihr Körper in einem permanenten Anpassungsprozess. Dies ist ganz natürlich und der weibliche Körper stellt sich normalerweise problemlos auf die körperlichen Veränderungen ein. 

Das erste Trimester kann mit den allgemein bekannten Schwangerschaftsbeschwerden wie Erbrechen, Übelkeit, Kopfschmerzen undstarke Müdigkeit beginnen. In diesem Trimester, wo am Körper der Frau noch keine sichtbare Veränderungen entstanden sind, ist es besonders wichtig nach den Blockaden oder einem Beckenschiefstand Aussicht zu halten, damit die Dysfunktionen, besonders im Bewegungsapparat, vielleicht vermieden werden können, und das Baby sich von Anfang an in einem ausgeglichenen Körper entwickeln kann. Jedoch fangen wir mit unserer osteopathischen Behandlung erst ab der achten Schwangerschaftswoche an.

Im zweiten Trimester klingen die allgemeinen Beschwerden normalerweise ab und viele Schwangere können dann die restlichen Wochen der Schwangerschaft genießen.

Allerdings können durch das stetige Wachstum des Ungeborenen Babys einige neue Beschwerden im Körper auftreten. Beschwerden wie beispielsweise Schmerzen im Muskel- und Gelenksystem oder im Nerven- und Gefäßsystem treten ab und an in unterschiedlichster Ausprägung auf. Bemerkbar machen sich die Beschwerden mit einem Gefühl des Ziehens der Mutterbänder oder durch Veränderungen des Beckenbodens. Darüber hinaus können auch Stauungen und Krämpfe in der Muskulatur der Beine auftreten.

Osteopathie in der Schwangerschaft

Begleitung im ersten Trimenon:

  • Lösen der Blockaden im Becken und der Wirbelsäule, um die bessere Durchblutung der Gebärmutter und Plazenta zu unterstützen
  • Behandlung der Dysfunktionen, die durch frühere Narben und Verletzungen entstanden sein könnten, um dem Baby optimale Bedingungen für seine Entwicklung zu schaffen
  • Behandlung des Magen-Darmtraktes
  • Entspannung
  • Anwendung der Schüßler-Salzen auf Ihren Wunsch hin

Begleitung im zweiten und dritten Trimenon:

  • Behandlung der Blasenproblematik
  • Behandlung der verspannten Faszien und Mutterbänder, um die Schmerzen im ISG, Rücken, Steißbein oder Symphyse zu lindern
  • Behandlung der Stauungen
  • Mobilisation des Beckens
  • Vorbereitung des Beckenbodens auf die Geburt

Osteopathie nach der Schwangerschaft

Ihr Körper hat einen Marathon hinter sich. 40 Wochen hat er einen Menschen wachsen lassen und am Ende auf die Welt gebracht und nun braucht er Erholung. Auch die Strukturen einer frischgebackenen Mutter sind durcheinander. Die osteopathische Behandlung bringt sie wieder in ein Gleichgewicht.

Osteopathie kann helfen, wenn:

  • beim Niesen und Husten noch Urin verloren geht
  • sich der Beckenboden schwer anfühlt
  • wenn ein Kaiserschnitt notwendig war
  • wenn die Verdauung sich nicht normalisiert 
  • wenn Hämorrhoiden vorhanden sind und schmerzen
  • wenn die Brüste schmerzhaft sind 
  • wenn die Schwellungen im Körper nicht zurückgehen 
  • wenn die ganz große Freude über das Baby ausbleibt
  • wenn der Rücken schmerzt
FAQ

Häufige Fragen & Antworten - Kinderwunsch & Schwangerschaft

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Wie funktioniert die Kostenübernahme durch die Krankenkassen?

Kann eine Frauenärztin Osteopathie verschreiben?
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